Allgemeinen Verkaufsbedingungen für Fachleute

  1. Anwendungsbereich

Diese Allgemeinen Verkaufsbedingungen stellen gemäß Artikel L.441-1 des Handelsgesetzbuchs die einzige Grundlage für die Geschäftsbeziehung zwischen den Parteien dar. Sie haben zum Ziel, die Bedingungen festzulegen, unter denen die Firma Etikord (der “Anbieter”) auf Anfrage von professionellen Kunden (den “Kunden”) oder dem Kunden über die Website des Anbieters, direkten Kontakt oder auf dem Papierweg die folgenden Dienstleistungen (die “Dienstleistungen”) erbringt: Verkauf von Informations-, Begleitungs-, Beratungs- und Eventdienstleistungen auf jegliche Weise im Zusammenhang mit der Unterstützung von Unternehmen, insbesondere alle Aktivitäten einer Kommunikationsagentur, visuellen Kommunikations- und (Digital-) Marketingberatung mittels aller Medien, insbesondere dem Internet und interaktiven Medien. Alle Aktivitäten der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Alle Aktivitäten einer Werbeagentur, insbesondere die Konzeption und Durchführung von Werbekampagnen, Verkaufsförderungsmaßnahmen und Werbung am Verkaufsort. Sie gelten uneingeschränkt und vorbehaltlos für alle vom Anbieter erbrachten Dienstleistungen für Kunden derselben Kategorie, unabhängig von den Klauseln in den Dokumenten des Kunden, insbesondere seinen Allgemeinen Einkaufsbedingungen. Gemäß den geltenden Vorschriften werden diese Allgemeinen Verkaufsbedingungen jedem Kunden (außer Großhändlern), der danach verlangt, systematisch mitgeteilt, um ihm die Bestellung beim Anbieter zu ermöglichen. Sie werden jedem Kunden auch vor Abschluss eines Einheitsvertrags gemäß den Artikeln L.441-3 und folgenden des Handelsgesetzbuchs innerhalb der gesetzlichen Fristen mitgeteilt. Jede Bestellung von Dienstleistungen impliziert die Akzeptanz dieser Allgemeinen Verkaufsbedingungen sowie der Allgemeinen Nutzungsbedingungen der Website des Anbieters für elektronische Bestellungen durch den Kunden. Die Informationen in den Katalogen, Prospekten und Preislisten des Anbieters dienen lediglich zur Orientierung und können jederzeit geändert werden. Der Anbieter behält sich das Recht vor, alle Änderungen vorzunehmen, die ihm nützlich erscheinen, gemäß den geltenden Vorschriften. In Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften behält sich der Anbieter das Recht vor, von bestimmten Klauseln dieser Allgemeinen Verkaufsbedingungen abzuweichen, je nach den Verhandlungen mit dem Kunden, durch die Festlegung von besonderen Verkaufsbedingungen.

  1. Bestellungen 

Der Verkauf von Dienstleistungen kommt erst zustande, nachdem ein Kostenvoranschlag erstellt und die ausdrückliche schriftliche Annahme der Bestellung durch den Kunden vom Anbieter erfolgt ist, was durch eine Empfangsbestätigung seitens des Anbieters erfolgt. Der Anbieter verfügt über elektronische Bestellmöglichkeiten (einschließlich Annahme und Bestätigung), die es Kunden ermöglichen, die Dienstleistungen unter den besten Bedingungen hinsichtlich Bequemlichkeit und Schnelligkeit zu bestellen. Für Bestellungen, die ausschließlich über das Internet aufgegeben werden, erfolgt die Aufzeichnung einer Bestellung auf der Website des Anbieters, wenn der Kunde diese Allgemeinen Verkaufsbedingungen akzeptiert, indem er das dafür vorgesehene Kästchen ankreuzt und seine Bestellung bestätigt. Der Kunde hat die Möglichkeit, die Details seiner Bestellung, ihren Preis zu überprüfen und etwaige Fehler zu korrigieren, bevor er seine Akzeptanz bestätigt. Diese Bestätigung impliziert die Akzeptanz aller dieser Allgemeinen Verkaufsbedingungen und stellt einen Beweis für den Verkaufsvertrag dar. Die Berücksichtigung der Bestellung und deren Akzeptanz werden durch die Versendung einer E-Mail bestätigt. Die im Computersystem des Anbieters gespeicherten Daten stellen den Nachweis für alle mit dem Kunden getätigten Transaktionen dar.

Eventuelle Änderungen der Bestellung, die vom Kunden angefordert werden und die innerhalb der Möglichkeiten des Anbieters liegen, werden nur akzeptiert, wenn sie schriftlich mindestens 4 Tage vor dem vorgesehenen Lieferdatum der bestellten Dienstleistungen nach Unterzeichnung eines spezifischen Bestellscheins durch den Kunden und gegebenenfalls einer Preisänderung gemeldet werden.

Im Falle der Stornierung der Bestellung durch den Kunden nach deren Annahme durch den Anbieter weniger als 4 Tage vor dem vorgesehenen Lieferdatum der bestellten Dienstleistungen aus irgendeinem Grund außer höherer Gewalt gilt die bei Auftragserteilung geleistete Anzahlung gemäß Artikel “Zahlungsbedingungen – Zahlungsfristen” dieser Allgemeinen Verkaufsbedingungen als unwiderruflich an den Anbieter und berechtigt nicht zu einer Rückerstattung.

  1. Preise 

Die Dienstleistungen werden zu den am Tag der Bestellung geltenden Preisen des Anbieters gemäß dem zuvor vom Anbieter erstellten und vom Kunden akzeptierten Kostenvoranschlag erbracht, wie im Artikel “Bestellungen” oben angegeben. Die Preise verstehen sich netto zuzüglich Mehrwertsteuer. Der Anbieter stellt dem Kunden bei jeder Erbringung von Dienstleistungen eine Rechnung aus. Die Kriterien zur Festlegung der Kosten für Dienstleistungen, deren Preis im Voraus nicht bekannt ist und nicht genau angegeben werden kann, sowie die Methode zur Berechnung des Preises, um diesen überprüfen zu können, werden dem Kunden mitgeteilt oder auf dessen Anfrage hin im Rahmen der Bestimmungen des Artikels L.441-1, III des Handelsgesetzbuchs in einem detaillierten Kostenvoranschlag erläutert.

  1. Zahlungsbedingungen 

Zahlungsfristen: Bei Auftragserteilung kann der Anbieter eine Anzahlung in Höhe von 50% des Gesamtpreises der bestellten Dienstleistungen verlangen. Der Restbetrag ist sofort am Tag der Erbringung der genannten Leistungen gemäß den im Artikel “Modalitäten für die Erbringung von Dienstleistungen” unten genannten Bedingungen zahlbar. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, die Dienstleistungen, die der Kunde bestellt hat, zu erbringen, wenn dieser nicht den Preis gemäß den Bestimmungen dieser Allgemeinen Verkaufsbedingungen und gemäß den hierin angegebenen Modalitäten zahlt. Es werden sichere Zahlungsmethoden verwendet, die per Kreditkarte oder Banküberweisung erfolgen. Dem Kunden werden keine zusätzlichen Gebühren berechnet, die über die vom Anbieter für die Nutzung der Zahlungsmethode getragenen Kosten hinausgehen, basierend auf seiner Wahl der Zahlungsmethode. Keine Skonti werden vom Anbieter für Zahlungen vor dem auf der Rechnung angegebenen Datum oder in einer kürzeren Frist als in diesen Allgemeinen Verkaufsbedingungen angegeben, gewährt.

Verzugszinsen: Im Falle einer Zahlungsverzögerung und der Überweisung der dem Kunden über die oben genannte Frist hinaus geschuldeten Beträge sowie nach dem auf der an den Kunden gesendeten Rechnung angegebenen Zahlungsdatum werden dem Anbieter Verzugszinsen in Höhe von 10% des gesamten auf der Rechnung ausgewiesenen Preises für die Dienstleistungen zuzüglich Mehrwertsteuer automatisch und ohne weitere Formalitäten oder vorherige Mahnung fällig. Die anzuwendende Berechnungsformel lautet wie folgt: Verzugszinsen = (10% x Mehrwertsteuerbetrag) x (Anzahl der Verzugstage/365). Schließlich wird dem Anbieter bei Zahlungsverzug eine pauschale Entschädigung in Höhe von 40 Euro automatisch und ohne vorherige Benachrichtigung fällig. Der Anbieter behält sich das Recht vor, vom Kunden eine zusätzliche Entschädigung zu verlangen, wenn die tatsächlichen Inkassokosten den genannten Betrag übersteigen, unter Vorlage von Nachweisen.
Keine Aufrechnung: Sofern nicht ausdrücklich, vorherig und schriftlich durch den Anbieter vereinbart und sofern die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenseitig, sicher und fällig sind, kann der Kunde keine wirksame Aufrechnung zwischen möglichen Strafen für die Lieferung der bestellten Dienstleistungen oder Nichtübereinstimmung mit der Bestellung einerseits und den vom Kunden für den Kauf der genannten Dienstleistungen an den Anbieter zu zahlenden Beträgen andererseits vornehmen.

  1. Bedingungen für die Erbringung von Dienstleistungen 

Im Rahmen der Durchführung der Dienstleistungen muss der Kunde dem Dienstleister die folgenden Informationen mitteilen:

Beschreibung der erbrachten Dienstleistungen:

Information (Abonnement)

  • Unternehmenskontaktdaten und Vertreter,
  • Kundenpräferenzen (Themen, Newsletter, Teilnahmebereitschaft an Veranstaltungen).

Das Basis-Konto gewährt kostenlosen Zugang zu Inhalten (Artikeln, Zusammenfassungen von Gruppendiskussionen/Veranstaltungen, Interviews, Newsletter usw.). Ein kostenpflichtiges Premium-Abonnement steht zur Verfügung und bietet Zugang zu exklusiven Inhalten und Funktionen.

Veranstaltungen

  • Unternehmenskontaktdaten und Vertreter,
  • Kundenpräferenzen (Themen, Verfügbarkeit zur Teilnahme an Veranstaltungen innerhalb von 6 Monaten),
  • Ausfüllen eines Fragebogens vor jeder Veranstaltung.

Veranstaltungen können persönlich oder online stattfinden. Für Online-Veranstaltungen wird der Dienstleister dem Kunden das Datum und den Verbindungslin zum Kunden mitteilen. Jede Online-Veranstaltung dauert 60 Minuten. Die Veranstaltung kann mit einer kurzen Präsentation eines Sponsors oder von Etikord beginnen. Anschließend wird die Diskussion für die Teilnehmer geöffnet, die Fragen des Etikord-Moderators beantworten und Kommentare abgeben werden. Etikord wird dann eine Zusammenfassung in 5 Sprachen auf der Etikord-Website veröffentlichen. Der Name und das Bild des Kunden werden nicht in den Bericht aufgenommen, es sei denn, es liegt eine schriftliche Genehmigung vor. Die Sitzung wird aus Produktionsgründen aufgezeichnet (transkribiert und als Video). Das Video der Sitzung und die Transkripte der Gespräche werden nicht veröffentlicht.

Für Präsenzveranstaltungen teilt der Dienstleister dem Kunden das Datum und den Veranstaltungsort mit. Die Teilnehmer werden an einen öffentlichen Ort mit privatem Bereich (Coworking-Bereich, privater Bereich in einer Bar/einem Restaurant usw.) eingeladen, um eine Gruppendiskussion und eine Networking-Sitzung für insgesamt 90-120 Minuten abzuhalten. Die von Etikord moderierte Gruppendiskussion wird von einer kurzen Präsentation von Etikord oder optional von einem Sponsor eingeleitet. Die Veranstaltung endet mit einer freien Networking-Sitzung und Treffen zwischen den Teilnehmern. Anschließend wird Etikord eine Zusammenfassung in 5 Sprachen auf der Etikord-Website veröffentlichen. Der Name und das Bild des Kunden werden nicht in den Bericht aufgenommen, es sei denn, es liegt eine schriftliche Genehmigung vor. Die Sitzung wird aus Produktionsgründen aufgezeichnet (transkribiert und als Audio). Das Audio der Sitzung und die Transkripte der Gespräche werden nicht veröffentlicht.

Projekt

  • Unternehmenskontaktdaten und Vertreter,
  • Gesammelte Informationen (frühere Studien, interne Dokumente…) im Zusammenhang mit dem Projektthema,
  • Überprüfung der von Etikord vorgeschlagenen Fragebögen.

Der Dienstleister wird über einen Zeitraum von 1-3 Monaten Begleitmodule anbieten, um ethische Aspekte einer Organisationsfunktion (z. B. Marketing, Finanzen, IT usw.) zu bewerten und zu entwickeln.

Der Dienstleister wird einen externen Experten und einige engagierte Verbraucher, Mitglieder der Etikord-Community, einbeziehen. Alle Teilnehmer des Projekts müssen eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnen, um bestimmte Informationen zu schützen. Der Dienstleister wird Forschungsaktivitäten durchführen (Interviews/Umfragen/Gruppendiskussionen). Der Kunde verpflichtet sich, Informationen zur aktuellen Situation bereitzustellen, für Interviews/Umfragen zur Verfügung zu stehen und an 2-3 Workshops teilzunehmen.

Sponsoring und Werbung

  • Unternehmenskontaktdaten und Vertreter,
  • Werbematerial (Inhalte und visuelle Elemente, grafisches Erscheinungsbild),
  • Auswahl der Formate und des Verteilungsplans usw.

Der Kunde wird ein Paket von mindestens 3 zu sponsernden Veranstaltungen auswählen, bei denen er die Gelegenheit hat, sein Unternehmen/seine Geschichte/sein ethisches Angebot einer Gruppe von engagierten Verbrauchern oder Fachleuten vorzustellen. Während dieser Sitzung für den Sponsor kann der Kunde mit den Teilnehmern interagieren. Der Sponsoring-Kunde nimmt nicht an der Gruppendiskussion teil.

Werbeflächen werden in den persönlichen Bereichen der Etikord-Basismitglieder verfügbar sein. Die Werbung kann nach demografischen und Interessen der Mitglieder ausgerichtet werden. Die Dauer der Kampagne wird auf der Grundlage der Ziele und des Budgets festgelegt. Anzeigen erscheinen nur in persönlichen Bereichen und einer Version der Newsletter.

Die vom Kunden angeforderten Dienstleistungen werden innerhalb einer maximalen Frist erbracht, die vom Dienstleister nach Erhalt der Bestellung, die vom Kunden ordnungsgemäß akzeptiert wurde, und der erforderlichen Anzahlung festgelegt wurde. Diese Frist ist keine feste Frist, und der Dienstleister kann gegenüber dem Kunden nicht für Verspätungen bei der Erbringung der Dienstleistungen verantwortlich gemacht werden, die die vom Dienstleister festgelegte Frist nicht überschreiten. Bei Verzögerungen von mehr als 60 Tagen kann der Kunde die Auflösung des Vertrags verlangen. Die bereits gezahlten Anzahlungen werden dem Kunden dann vom Dienstleister zurückerstattet. Die Haftung des Dienstleisters kann in keinem Fall für Verzögerungen oder Aussetzungen bei der Erbringung der Dienstleistung durch den Kunden oder bei höherer Gewalt geltend gemacht werden. Ohne ausdrückliche Vorbehalte oder Beanstandungen, die vom Kunden bei Erhalt der Dienstleistungen schriftlich gemacht wurden, gelten diese als gemäß der Bestellung in Bezug auf Menge und Qualität in Übereinstimmung mit der Bestellung. Der Kunde hat ab Lieferung der Dienstleistungen eine Frist von 15 Tagen, um schriftliche Vorbehalte oder Beanstandungen mit entsprechenden Nachweisen beim Dienstleister vorzubringen. Ein Verzicht auf diese Formalitäten und Fristen durch den Kunden führt zur Aberkennung aller damit zusammenhängenden Ansprüche oder Beanstandungen. Wenn der Kunde spezielle Anforderungen in Bezug auf die Lieferbedingungen der Dienstleistungen stellt, die vom Dienstleister schriftlich akzeptiert wurden, werden die damit verbundenen Kosten auf Grundlage eines vorherigen vom Kunden akzeptierten Angebots gesondert in Rechnung gestellt.

  1. Haftung des Dienstleisters – Gewährleistung

Der Dienstleister garantiert dem Kunden gemäß den gesetzlichen Bestimmungen gegen Mängel in der Konformität der Dienstleistungen und gegen versteckte Mängel, die auf einen Konstruktions- oder Lieferfehler der Dienstleistungen zurückzuführen sind, unter Ausschluss von Fahrlässigkeit oder Verschulden des Kunden.

Die Haftung des Dienstleisters kann nur im Falle nachgewiesenen Verschuldens oder nachgewiesener Fahrlässigkeit geltend gemacht werden und ist auf direkte Schäden beschränkt, unter Ausschluss jeglicher indirekter Schäden jeglicher Art. Um seine Rechte geltend zu machen, muss der Kunde den Dienstleister schriftlich über das Vorhandensein von Mängeln spätestens 15 Tage nach ihrer Entdeckung informieren, andernfalls verliert er jegliche damit zusammenhängende Rechte. In jedem Fall, in dem die Haftung des Dienstleisters festgestellt wird, ist die Haftung auf den vom Kunden für die Bereitstellung der Dienstleistungen gezahlten Netto-Betrag beschränkt. Die vom Dienstleister gewährte Garantie kann in keinem Fall länger als 30 Tage ab dem Datum der Lieferung der bestellten Dienstleistungen dauern, das durch die Zusendung der Schlussrechnung und der Unterlagen zur Ausführung der Dienstleistungen an den Kunden gekennzeichnet ist.

  1. Geistiges Eigentum

Der Dienstleister behält alle geistigen Eigentumsrechte an Studien, Präsentationen, Forschungsmethoden, Zeichnungen, Modellen, Prototypen usw., die (auch auf Anfrage des Kunden) zur Bereitstellung von Dienstleistungen für den Kunden erstellt wurden. Der Kunde ist daher ohne ausdrückliche, schriftliche und vorherige Zustimmung des Dienstleisters, die von einer finanziellen Gegenleistung abhängig sein kann, zur Reproduktion oder Nutzung dieser Studien, Präsentationen, Forschungsmethoden, Zeichnungen, Modellen und Prototypen usw. nicht berechtigt. Der während der Veranstaltungen geteilte Inhalt oder der Inhalt der Website ist Eigentum des Dienstleisters und seiner Partner und unterliegt den französischen und internationalen Gesetzen zum geistigen Eigentum. Jede vollständige oder teilweise Vervielfältigung dieses Inhalts ist strengstens untersagt und kann strafrechtlich verfolgt werden.

  1. Personenbezogene Daten

Die vom Kunden bereitgestellten personenbezogenen Daten unterliegen einer von dem Anbieter durchgeführten elektronischen Verarbeitung. Sie werden in seiner Kundenkartei gespeichert und sind für die Bearbeitung seiner Bestellung unerlässlich. Diese Informationen und personenbezogenen Daten werden auch aus Sicherheitsgründen aufbewahrt, um gesetzlichen und behördlichen Verpflichtungen nachzukommen. Sie werden so lange aufbewahrt, wie es zur Durchführung von Bestellungen und gegebenenfalls geltenden Garantien erforderlich ist. Der Verantwortliche für die Datenverarbeitung ist der Anbieter. Der Zugang zu personenbezogenen Daten ist streng auf die Mitarbeiter des Verantwortlichen für die Datenverarbeitung beschränkt, die aufgrund ihrer Funktionen dazu berechtigt sind. Die erhobenen Informationen können gegebenenfalls an Vertragspartner des Unternehmens im Rahmen von ausgelagerten Aufgaben weitergegeben werden, ohne dass die Zustimmung des Kunden erforderlich ist. Bei der Durchführung ihrer Leistungen haben die Dritten nur begrenzten Zugang zu den Daten und sind verpflichtet, diese gemäß den Bestimmungen der geltenden Datenschutzgesetze zu verwenden. Außer in den oben genannten Fällen darf der Anbieter die Daten ohne die vorherige Zustimmung des Kunden nicht verkaufen, vermieten, abtreten oder Dritten den Zugang gewähren, es sei denn, dies ist aus zwingenden rechtlichen Gründen erforderlich. Wenn Daten außerhalb der EU übertragen werden sollen, werden Maßnahmen ergriffen, um die Daten zu schützen (z. B. die Einhaltung des “Privacy Shield” durch den externen Dienstleister, Annahme von genehmigten Standardvertragsklauseln durch die CNIL, Annahme eines Verhaltenskodexes, Erlangung einer CNIL-Zertifizierung usw.). Gemäß den geltenden Vorschriften hat der Käufer das Recht auf Zugang, Berichtigung, Löschung und Übertragbarkeit seiner personenbezogenen Daten sowie das Recht, der Verarbeitung aus berechtigten Gründen zu widersprechen, Rechte, die er geltend machen kann, indem er sich an den Verantwortlichen für die Datenverarbeitung unter folgender Adresse wendet: [email protected]. Im Falle einer Beschwerde kann der Kunde eine Beschwerde an Herrn Henri ALLEGRA, 35 Boulevard Saint-Assiscle, 66000 Perpignan, Tel.: 0619775208, richten.

  1. Unvorhergesehene Umstände

Im Falle unvorhergesehener Umstände zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, gemäß den Bestimmungen des Artikel 1195 des Zivilgesetzbuches, kann die Partei, die nicht bereit war, ein unverhältnismäßig kostspieliges Risiko bei der Erfüllung einzugehen, eine Neuverhandlung des Vertrags mit ihrem Vertragspartner verlangen. Wenn jedoch die unvorhergesehenen Umstände zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses endgültig waren oder über 30 Tage hinaus anhielten, würden diese Bedingungen gemäß den Bestimmungen des Abschnitts „Vertragsauflösung aufgrund von Unvorhersehbarkeit“ einfach aufgelöst.

  1. Zwangsvollstreckung durch Erfüllung

Abweichend von den Bestimmungen des Artikel 1222 des Zivilgesetzbuches kann im Falle eines Versäumnisses einer der Parteien, ihren Verpflichtungen nachzukommen, die Partei, die von dem Versäumnis betroffen ist, die Verpflichtung nicht auf eigene Kosten durch einen Dritten erfüllen lassen. Der Gläubiger der Verpflichtung kann jedoch vor Gericht beantragen, dass die fehlende Partei die erforderlichen Beträge für diese Erfüllung im Voraus zahlt. Im Falle der Nichterfüllung einer beliebigen der Verpflichtungen, die der anderen Partei obliegen, kann die Partei, die von dem Versäumnis betroffen ist, die Auflösung des Vertrags gemäß den Bestimmungen des Abschnitts „Vertragsauflösung“ beantragen.

  1. Einrede des Nichterfüllung

Es sei darauf hingewiesen, dass gemäß Artikel 1219 des Zivilgesetzbuches jede Partei die Erfüllung ihrer Verpflichtung verweigern kann, selbst wenn diese fällig ist, wenn die andere Partei ihre Verpflichtung nicht erfüllt und diese Nichterfüllung schwerwiegend genug ist, um die Fortsetzung des Vertrags in Frage zu stellen oder sein wirtschaftliches Gleichgewicht grundlegend zu stören. Die Aussetzung der Erfüllung wird sofort wirksam, wenn die fehlende Partei die Mitteilung über das Versäumnis erhält, die von der Partei, die von dem Versäumnis betroffen ist, zu diesem Zweck per Einschreiben mit Rückschein oder auf einem anderen schriftlichen dauerhaften Medium gesendet wurde und ihre Absicht, die Einrede der Nichterfüllung anzuwenden, anzeigt, solange die fehlende Partei nicht das festgestellte Versäumnis behebt. Diese Einrede der Nichterfüllung kann auch vorbeugend gemäß den Bestimmungen des Artikel 1220 des Zivilgesetzbuches angewendet werden, wenn offensichtlich ist, dass eine der Parteien die fälligen Verpflichtungen nicht erfüllen wird und die Folgen dieser Nichterfüllung schwerwiegend genug für die Partei sind, die von dem Versäumnis betroffen ist. Diese Möglichkeit wird auf eigenes Risiko und eigene Gefahr der Partei, die die Initiative ergreift, angewendet. Die Aussetzung der Erfüllung wird sofort wirksam, wenn die mutmaßlich fehlende Partei die Mitteilung über die Absicht zur Anwendung der vorbeugenden Einrede der Nichterfüllung erhält, bis die mutmaßlich fehlende Partei die Verpflichtung erfüllt, bei der ein künftiges Versäumnis offensichtlich ist, dies erfolgt per Einschreiben mit Rückschein oder auf einem anderen schriftlichen dauerhaften Medium zur Sicherstellung des Versands. Wenn jedoch das Hindernis endgültig ist oder über 60 Tage hinaus anhält, werden diese Bedingungen gemäß den Bestimmungen des Abschnitts „Vertragsauflösung aufgrund von Versäumnis einer Partei“ einfach aufgelöst.

  1. Höhere Gewalt

Die Parteien können nicht für die Nichterfüllung oder Verzögerung bei der Erfüllung einer ihrer Verpflichtungen, wie in diesen Bedingungen beschrieben, haftbar gemacht werden, wenn dies auf höhere Gewalt im Sinne von Artikel 1218 des Zivilgesetzbuches zurückzuführen ist.

Die Partei, die das Ereignis feststellt, muss die andere Partei unverzüglich über ihre Unfähigkeit zur Erfüllung ihrer Leistung informieren und dies rechtfertigen. Die Aussetzung der Verpflichtungen darf in keinem Fall eine Haftung für die Nichterfüllung der betroffenen Verpflichtung begründen, noch zur Zahlung von Schadenersatz oder Verzugsstrafen führen. Die Erfüllung der Verpflichtung wird während der gesamten Dauer der vorübergehenden höheren Gewalt, sofern sie nicht länger als 30 Tage dauert, ausgesetzt. Daher werden die Parteien unverzüglich nach dem Wegfall des Grundes für die Aussetzung ihrer gegenseitigen Verpflichtungen alle Anstrengungen unternehmen, um die normale Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Zu diesem Zweck wird die gehinderte Partei die andere Partei über die Wiederaufnahme ihrer Verpflichtung durch Einschreiben mit Rückschein oder durch eine andere außergerichtliche Maßnahme informieren. Wenn das Hindernis endgültig ist oder 30 Tage überschreitet, werden diese Bedingungen gemäß den Bestimmungen des Abschnitts „Vertragsauflösung aufgrund höherer Gewalt“ einfach aufgelöst. Während dieser Aussetzung sind die Parteien damit einverstanden, dass die durch die Situation entstandenen Kosten zu gleichen Teilen aufgeteilt werden.

  1. Vertragsauflösung

Auflösung aufgrund von Unvorhersehbarkeit

Die Auflösung aufgrund der Unmöglichkeit der Erfüllung einer übermäßig kostspieligen Verpflichtung kann, ungeachtet der Klausel zur Auflösung aufgrund des Versäumnisses einer Partei in den nachstehenden Bestimmungen, erst 30 Tage nach Erhalt einer per Einschreiben mit Rückschein oder einer anderen außergerichtlichen Maßnahme erfolgten Mahnung erfolgen.

Auflösung aufgrund höherer Gewalt

Die automatische Auflösung aufgrund höherer Gewalt kann, ungeachtet der Klausel zur Auflösung aufgrund des Versäumnisses einer Partei in den nachstehenden Bestimmungen, erst 30 Tage nach Erhalt einer per Einschreiben mit Rückschein oder einer anderen außergerichtlichen Maßnahme erfolgten Mahnung erfolgen. Diese Mahnung muss jedoch die Absicht zur Anwendung dieser Klausel erwähnen.

Auflösung aufgrund des Versäumnisses einer Partei

Im Falle der Nichteinhaltung durch eine der Parteien einer der folgenden Verpflichtungen:

  • Für den Dienstleister die in Artikel „Lieferbedingungen der Dienstleistungen“ festgelegten Verpflichtungen.
  • Für den Kunden die Nichtzahlung der zum Zeitpunkt der Bestellung fälligen Beträge für die bestellten Dienstleistungen.

wie in den Artikeln dieses Vertrags festgelegt, kann dieser Vertrag nach Ermessen der benachteiligten Partei aufgelöst werden. Es wird ausdrücklich vereinbart, dass diese Auflösung aufgrund des Versäumnisses einer Partei automatisch 30 Tage nach Erhalt einer Mahnung erfolgt, die ganz oder teilweise wirkungslos geblieben ist. Die Mahnung kann per Einschreiben mit Rückschein oder auf andere schriftliche dauerhafte Weise erfolgen.

Gemeinsame Bestimmungen für Auflösungsfälle: Es wird ausdrücklich zwischen den Parteien vereinbart, dass der Schuldner einer fälligen Zahlungsverpflichtung gemäß diesem Vertrag ordnungsgemäß durch die Fälligkeit der Verpflichtung in Verzug gesetzt wird, gemäß den Bestimmungen des Artikel 1344 des Zivilgesetzbuches. Die zwischen den Parteien seit Vertragsabschluss bis zur Kündigung ausgetauschten Leistungen, die jeweils im Verlauf ihrer gegenseitigen Erfüllung nützlich waren, berechtigen nicht zur Rückforderung für die Zeit vor der letzten Leistung, die keine Gegenleistung erhalten hat. In jedem Fall kann die benachteiligte Partei vor Gericht Schadenersatz verlangen.

  1. Streitigkeiten

Alle Streitigkeiten, die sich aus diesem Vertrag und den daraus resultierenden Vereinbarungen ergeben könnten, einschließlich ihrer Gültigkeit, Auslegung, Erfüllung, Auflösung, Folgen und Auswirkungen, unterliegen dem Gericht von Perpignan (Frankreich).

  1. Vertragssprache – Geltendes Recht

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die sich daraus ergebenden Operationen unterliegen dem französischen Recht. Sie sind in französischer Sprache verfasst. Im Falle einer Übersetzung in eine oder mehrere Sprachen hat allein der französische Text im Falle eines Streits Gültigkeit.”

  1. Akzeptanz des Kunden

Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) werden vom Kunden ausdrücklich anerkannt und angenommen. Der Kunde erklärt und erkennt an, dass er diese AGB vollständig gelesen und verstanden hat, und verzichtet daher auf die Geltendmachung von entgegenstehenden Dokumenten, insbesondere seiner eigenen allgemeinen Einkaufsbedingungen, die dem Auftragnehmer gegenüber unwirksam sind, selbst wenn er Kenntnis davon hatte.