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Kleidung & Schuhe

Der soziale und ökologische Einfluss unserer Garderobe verändert das Spiel.

Die Modeindustrie boomt, hinterlässt jedoch eine Spur von Schaden, die Menschen, Tiere und unseren Planeten entlang ihrer gesamten Lieferkette betrifft.

Während die Fast Fashion ihre aufstrebende dunkle Seite repräsentiert, gibt es hellere Trends am Horizont wie nachhaltige Mode, Slow Fashion, fairer Trade und Wiederverwertung.

Dieser Abschnitt erkundet diese Trends in den Bereichen Kleidung und Schuhe. Sie werden Einblicke von engagierten Verbrauchern entdecken, sowie inspirierende Geschichten ethischer Geschäftserfolge.

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Die Modeindustrie hat uns durch innovative Designs und Materialien schon lange in unseren Werten und in unserer Selbstdarstellung geprägt. Sie steht heute jedoch vor unerhörten Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Ethik. Die Verbraucher werden sich zunehmend der sozialen und ökologischen Auswirkungen der Branche bewusst und fordern nun mehr Transparenz, faire Arbeitspraktiken und umweltfreundliche Optionen. Die Etikord-Umfrage 2022 hat ergeben, dass 48 % der ethisch motivierten europäischen Verbraucher aktiv nach ethischereren Kleidungs- und Schuhwerkoptionen suchen, verglichen mit einem Durchschnitt von 38 % in anderen Kategorien.

Ethische Mode ist daher ein Lichtblick im Schatten unnachhaltiger Praktiken. Nachhaltige Mode setzt auf umweltfreundliche Materialien und Prozesse, während die Slow Fashion Qualität über Quantität stellt und die Verbraucher dazu ermutigt, in zeitlose Stücke zu investieren. Fairer Handel garantiert faire Löhne und Arbeitsbedingungen, und Upcycling/Recycling haucht alten Kleidungsstücken neues Leben ein. Innovation wird durch die Verwendung neuer nachhaltiger Materialien vorangetrieben, darunter vegane und tierversuchsfreie Optionen, neue Technologien wie 3D-Druck, künstliche Intelligenz und Blockchain, die die Herkunft und Arbeitspraktiken transparenter machen, und neue Designpraktiken wie zirkuläres Modedesign, Null-Abfall-Design und virtuelles Design, die Haltbarkeit, Recycling und Abfallreduzierung fördern.

Die Regierungen ergreifen strengere Vorschriften für die Transparenz der Lieferkette und die ethischen Arbeitspraktiken. Die EU-Strategie für Zirkuläre und Nachhaltige Textilien zielt darauf ab, Transparenz durch digitale Pässe zu gewährleisten. Diese Bemühungen befähigen die Verbraucher, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Marken zur Verantwortung zu ziehen. Der Übergang zu nachhaltiger Mode erfordert Bildung, aber die Verbraucher haben immer noch mit Greenwashing, Informations- und Preislücken zu kämpfen. Die Belohnungen werden jedoch tiefgreifend sein: eine Modeindustrie, die Menschen, Tiere und den Planeten respektiert und Stil und Gewissen bietet für diejenigen, die ethischen Konsum annehmen.

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