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London – Nov. 2023
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Diskussionen über Ethische Mode,
London – Nov. 2023

Drei Frauen begutachten und diskutieren nachhaltige Modeartikel bei einer Etikord-Veranstaltung in London, umgeben von Kleidungsstücken und Accessoires in einem hellen Raum.

Warum ist ethische Mode wichtig?

Die Teilnehmer betonten einstimmig die kritische Umweltauswirkung, insbesondere die immense Textilabfallmenge, und die ethische Behandlung der Arbeitnehmer in der Modelieferkette. Probleme der Transparenz, bei denen Marken oft in einer metaphorischen ‘Blackbox’ operieren, traten als signifikante Bedenken zutage. Die Humanisierung der Lieferkette und die Verbesserung der Transparenz wurden als unerlässlich angesehen.

Führende ethische Marken und Trends: Die Diskussionen untersuchten die Herausforderungen, denen Marken bei der Optimierung der Lieferketten innerhalb von Kostenbeschränkungen gegenüberstehen. Die Spannungen zwischen Rentabilität und fairen Löhnen unterstrichen die Notwendigkeit eines systemischen Wandels. Zu den hervorgehobenen Vorreitern der ethischen Mode gehörten People Tree, Mother of Pearl, PANGAIA und Patagonia mit ihrem Motto “Reparieren statt Ersetzen”. Die Bedenken hinsichtlich des Klimaausfalls, der Kinderarbeit und des Abfalls führten zu einer Hinwendung zur nachhaltigen und Vintage-Mode, wie Beyond Retro und Initiativen wie der Kleidungsvermietung wie The Devout demonstrieren.

Digitale Innovation und ihre Dilemmata: Technologische Innovationen wie künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain wurden als transformative Kräfte in der ethischen Mode identifiziert. Marken wie Levi Strauss & Co., PANGAIA und unspun™ wurden für ihre Anwendung dieser Technologien genannt. Es gibt jedoch noch Debatten über potenzielle Jobverschiebungen, ethischen Einsatz von KI und die ordnungsgemäße Implementierung von Blockchain.

Schließen Sie die Lücke zwischen Absicht und Verhalten: Verbraucherbildung und Aktion

Ein entscheidender Schwerpunkt lag auf der Lücke zwischen den Absichten und dem Verhalten der Verbraucher. Trotz des gestiegenen Bewusstseins erkannten die Teilnehmer die Notwendigkeit transparenter Informationen, Verbraucherbildung und zuverlässiger Zertifizierungen an. Kollektive Aktionen, der Kampf gegen Greenwashing und die Unterstützung ethischer Marken mit Zertifizierungen wie B Lab (B Corp), Fairtrade International und Global Organic Textile Standard (GOTS) wurden als entscheidende Schritte betont.

Achtsamkeit und Verantwortung im Einklang bringen, eine persönliche Reise: Die Teilnehmer tauschten persönliche Herausforderungen aus, darunter der Reiz des Online-Shoppings und die psychologischen Aspekte des Verbraucherverhaltens. Das Bauen einer persönlichen Marke, die mit ethischen Entscheidungen übereinstimmt, und das Überwinden festgefahrener Einkaufsgewohnheiten traten als gemeinsame Leitlinien hervor.

Zusammenfassend offenbarten diese Diskussionen das nuancierte Panorama der ethischen Mode in London. Als verantwortungsbewusste Verbraucher besteht eine gemeinsame Verantwortung, die Lücke zwischen Bewusstsein und Handeln zu schließen, die Normen der Branche in Frage zu stellen und eine nachhaltige und faire Zukunft für die Mode zu schaffen.

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